Legende Wohnlagenkarte
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Top Wohnlage (4,6 bis 5 Pkt. von max 5 Pkt.)
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Sehr gute Wohnlage (3,6 bis 4,59 Pkt. von max 5 Pkt.)
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Gute Wohnlage (2,6 bis 3,59 Pkt. von max 5 Pkt.)
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Mittlere Wohnlage (1,6 bis 2,59 Pkt. von max 5 Pkt.)
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Einfache Wohnlage (1,0 bis 1,59 Pkt. von max 5 Pkt.)
Stuttgart ist nicht gleich Stuttgart
Wenn Sie in Stuttgart wohnen, kennen Sie sicher die Vorzüge des Wohnquartiers, in dem Sie wohnen. Vielleicht kennen Sie auch einige Vor- und Nachteile anderer Bezirke und Quartiere. Dabei können Sie eines feststellen: Stuttgart-West ist nicht gleich Stuttgart-West, Vaihingen ist nicht gleich Vaihingen, Weilimdorf ist nicht gleich Weilimdorf und so weiter.
Innerhalb eines Stadtbezirkes gibt es verschiedene Wohnquartiere mit unterschiedlichen Facetten. So gibt es zum Beispiel im Stuttgarter Westen ein kleines Stadtzentrum - mit Straßen voller Einzelhandel und Gastronomie. Es ist der am dichtesten besiedelte Bezirk Stuttgarts mit wunderschönen Altbauwohnungen in großen Mehrfamilienhäusern. In Hinterhöfen verstecken sich tolle Penthäuser und grüne Höfe. Gleichzeitig gibt es dort Quartiere, die weniger dicht besiedelt sind. An Hanglagen erheben sich Zwei- bis Dreifamilienhäuser mit atemberaubendem Ausblick über ganz Stuttgart und am Kräherwald grenzen großzügige Anwesen mit Villen aneinander. Dies alles sind eigene Wohnquartiere mit unterschiedlichen Facetten und alle innerhalb eines Stadtbezirkes.
Viele Faktoren beeinflussen den Wert einer Immobilie. Wann wurde die Immobilie gebaut? Wie ist die Ausstattung der Immobilie? Entsprechen die Bausubstanz und der Zustand technischer Anlagen modernen Energiestandards? Wie sind die Wohnräume geschnitten?
Doch da eine Immobilie dauerhaft standortgebunden ist und nicht einfach an einen anderen Ort bewegt werden kann, überwiegt die Dominanz der Lage deren Werthaltigkeit.
Bewerten wir die Preise von Immobilien, sprechen wir dabei oft von Durchschnittspreisen für Städte oder Bezirke. Jedoch gibt es auch innerhalb der Bezirke oft große Unterschiede, welche in die Bewertung von Immobilien einfl ießen müssen. Um genau diese Faktoren zu bewerten, gibt es die iib-dynamischen Wohnlagen, welche auf dieser Karte veranschaulicht werden. Diese Multifaktorenanalyse bewertet neben Angebotspreisen und deren Dichte auch die Neubautätigkeit, die Kaufkraft, die Bevölkerungsentwicklung, die Mobilität, Einzelhandel, Kultur, Bildung, Freizeit und weitere Merkmale, die eine belastbare Lagebewertung ermöglichen. Durch ihre Dynamik in Echtzeit erhält die Betrachtung eine höhere Qualität. Ferner ist es dadurch möglich, einzelne Wohnquartiere unabhängig vom Viertel oder vom Stadtteil zu bewerten, in dem sie sich befi nden. Erzeugt und geprägt wird die Dynamik der Wohnquartiere aber von den Bewohnern in Stuttgart selbst.
Die Datenbasis
Der Wohnmarktbericht wird vom iib Dr. Hettenbach Institut (iib-Institut) erhoben, einem unabhängigen Analysehaus mit über 25 Jahren Erfahrung im Immobilienmarkt. Die Einstufung in fünf Wohnlagen erfolgt nach einem zweistufigen Verfahren:
Zunächst werden für jedes Wohnquartier sogenannte Preis lagen ermittelt. Hierfür sind vier Faktoren relevant:
1. die Immobilienpreise (siehe „Datenanalyse“),
2. die Arbeitslosenquote,
3. das Einkommen der Anwohner,
4. der Wohnwert (anhand von Typ- und Baujahrsklassen)
Die Preislagen gehen mit 30 Prozent in die Gesamtwertung ein. Danach prüft das iib-Institut jede Preislage nach einem umfangreichen Kriterienkatalog. Dieser berücksichtigt städtebauliche Faktoren (Gebäudezustand, Straßenbild), Verkehr (Haltestellen, Parkplätze), Versorgung (Schulen, Geschäfte), Umwelt (Lärmbelastung, Grünflächen) und Soziales (Leerstand, Straftaten). Das Ergebnis macht 70 Prozent der Gesamtwertung aus.
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