Sparsam: Warmwasser mit Hilfe von Strom

Sparsam: Warmwasser mit Hilfe von Strom

„Das ist doch Energieverschwendung!“ hieß es wohl vor ein paar Jahren in der Nachbarschaft von Stuttgart, wollte man Wasser mit Storm erwärmen. Dabei ginge einfach zu viel Energie verloren. Das ist nun dann nicht (mehr) der Fall, wenn Strom in Überfluss vorhanden ist – indem Sie ihn selbst produzieren.

Seien Sie Strom-Eigenproduzent

Ihre Immobilie mit einer Solaranlage auszustatten und so selbst Strom-Erzeuger zu sein, wird immer lukrativer: Denn die Gewinnung von Strom durch eine Solaranlage wird immer günstiger. Je nach Größe und Bedingungen kann ein Hausbesitzer seinen Solarstrom schon für ca. 15 Cent produzieren – Strom aus der Steckdose kostet hingegen ca. 28 Cent.

War es allerdings vor ein paar Jahren noch interessant, den erzeugten Strom in das öffentliche Netz von Stuttgart einzuspeisen, rechnet sich dieses Model kaum mehr: Die staatlich geförderte Einspeisevergütung hat sich stark verringert.

Nutzen Sie deshalb den Strom selbst – und das über den elektrischen Bedarf hinaus. Dem Wert Ihrer Immobilie kommt es zugute.

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Warmwasser mit Strom

Erzeugen Sie Strom für den Eigenbedarf, werden damit zunächst alle elektrischen Verbraucher im Haushalt versorgt und dann ein Strom-Speicher gefüllt. Im nächsten Schritt können Sie jetzt noch weiter gehen: indem Sie einen zweiten Speicher auffüllen, und zwar für Warmwasser.

Wichtig dabei ist, dass diese zwei Speicher voneinander getrennt sind. Dann können Sie in der warmen Jahreszeit, in der Sie kein Heizsystem brauchen, dieses komplett abstellen.

Und so funktioniert’s

Alles was Sie brauchen, um mit Strom Warmwasser zu erzeugen, ist ein Solar-Heizstab. Vergleichbar mit einem Tauchsieder, wandelt er den Strom, der in durchströmt, in Wärme um. Möglichst weit unten im Speicher eingebaut, kann so das ganze Wasservolumen genutzt werden.

Mit dem Heizstab sind Sie in der Lage, annähernd den gesamten Strom, der von der Solaranlage geliefert wird, in Wärme umzuwandeln. In nur einem Jahr können Sie so in einem Vier-Personen-Haushalt den Warmwasserbedarf bis zu über 70 Prozent abdecken.

Zu beachten ist, dass die Leistungsaufnahme des Heizstabes regelbar ist. So kann er in Zeiten eines nicht ausreichenden Strom-Überschusses der Solaranlage ausgeschaltet werden.

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Auch Nachrüsten möglich

Sollten Sie noch keine Photovoltaikanlage besitzen bzw. noch nicht gleich in eine ganze Solaranlage investieren wollen, sich aber für Erwärmung Ihres Warmwassers über Strom interessieren, gib es eine Lösung: Sie können sich zehn Solarmodule im Set mit einem Heizstab kaufen. Die Kosten liegen etwa bei 2.000 Euro.

Ihre Immobilie ist bereits mit einer Solaranlage ausgestattet, allerdings fehlt ihr ein Solar-Heizstab? Kein Problem: Heizstäbe können nachgerüstet werden. Der Vorteil an den Heizstäben ist, dass sie leicht einzubauen sind: Es bedarf keine Schächte für speziell isolierte Rohre oder Pumpengruppen. Auch haben Sie nahezu keine Wartungskosten. Mit Anschaffungskosten von ca. 500 Euro können Sie dann Ihr Wasser mit Ihrem eigen produzierten Strom aufwärmen und dabei ordentlich sparen.

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